Sportfahrräder haben oft Reifenpannen bei Aktivitäten, was bei anderen oft den falschen Eindruck erweckt, dass das Fahrrad nicht stabil genug sei. Tatsächlich ist es nur eine Frage der Wahrscheinlichkeit. Da die von einem Sportfahrrad zurückgelegte Strecke in derselben Zeit mehrere Male so groß ist wie die eines normalen Fahrrads, erhöht sich allein aus diesem Grund die Wahrscheinlichkeit mehrfach. Außerdem liegt der Hauptaktivitätsbereich von Sportfahrrädern in den Vororten, wo die Straßen nicht von speziellem Personal wie in der Stadt gereinigt werden, sodass mehr Fremdkörper vorhanden sind.
Es gibt auch das Missverständnis, dass viele glauben, dünnere Reifen seien anfälliger für Platzen. Tatsächlich gilt: Je dünner der Reifen, desto höher der Reifendruck, und je höher der Reifendruck, desto unwahrscheinlicher ist ein Platzen.
Szenario 1: Durchstich von außen
Vorbeugende Maßnahmen:
1. Beim Aufpumpen darauf achten, den Reifen ausreichend mit Luft zu füllen. Wenn ein Luftzylinder mit Manometer vorhanden ist, bitte bis nahe an den auf dem Außenreifen angegebenen Druck aufpumpen. Wenn kein Manometer vorhanden ist, mit den Fingern fühlen. Allgemein gilt: Rennräder müssen so aufgepumpt werden, dass der Außenreifen mit den Fingern (einer Männerhand) nicht leicht zusammengedrückt werden kann. Beim Mountainbike kann man noch zusammendrücken, aber es fühlt sich sehr, sehr hart an. Die Vorteile des hohen Reifendrucks sind offensichtlich. Wenn der Reifen hart wird, prallen viele scharfe Steine, Glasscherben und andere Gegenstände ab und können nicht eindringen. Das verringert die Chance eines Durchstichs erheblich.
2. Beim Parken und Ausruhen darauf achten, den Außenreifen auf Glasscherben, kleine Eisenteile, Steine oder andere Fremdkörper zu überprüfen und diese rechtzeitig zu entfernen. Diese Dinge verursachen vielleicht nicht sofort eine Panne, aber die Geschwindigkeit und Distanz beim Radfahren lassen sie immer tiefer eindringen, bis sie den Schlauch durchstechen.
3. Beim Fahren sollte man auf die Straße achten und verdächtige Gegenstände auf der Oberfläche meiden. Außerdem sollte man möglichst nahe an der Straßenmitte fahren, da sich entlang des Straßenrands meist Glas und Eisenteile befinden.
Szenario 2: Beschädigung durch Steine oder Stufen
Der einzige Grund für diese Situation ist unzureichender Reifendruck, sodass die Reifen zu weich sind und beim Kontakt mit harten Gegenständen nicht genügend Halt bieten, wodurch der Schlauch gegen die Felge gedrückt wird und dort beschädigt wird.

Vorbeugende Maßnahmen: Sei voller Energie und achte mehr auf die Straße.
Szenario 3: Platzen von innen
Diese Situation entsteht meist durch Probleme mit dem Reifenflansch. Ein Grund ist, dass der Reifenflansch dem hohen Druck nicht standhält, was zu übermäßiger innerer Verformung und sogar zum Reißen führt, wodurch der Schlauch von innen platzt. Das zweite Problem ist, dass der Reifenflansch nicht richtig gepolstert war und verrutschte, sodass die Löcher an der Felge direkt mit dem Schlauch in Kontakt kamen und dieser unter hohem Druck platzte.
Vorbeugende Maßnahmen: Wählen Sie Reifenflansche, die hohem Druck standhalten. Wenn der Reifenflansch schmal und leicht verrutschbar ist, wickeln Sie zuerst die Innenseite der Felge mit etwas wie 3M-Klebeband ein, um alle Löcher abzudecken. Dies erhöht auch die Reibung des Reifenflansches und verringert die Möglichkeit des Verrutschens.
Szenario 4: Langsames Entweichen
Diese Situation ist meist ein Qualitätsproblem des Schlauchs. Vor dem Einbau des Schlauchs sollte dieser aufgepumpt und überprüft werden. Auch der Ersatzreifen, den man mitführt, sollte vorher kontrolliert werden. Besonders bei inländischen Reifen ist besondere Vorsicht geboten.
Langsames Entweichen tritt meist am Ventil auf, was ein wichtiger Kontrollpunkt ist.
Zusätzlich zu den oben genannten Situationen gibt es auch Fälle, in denen nach einer Reifenpanne der Schlauch nur ersetzt wird, aber bald darauf ein Leck festgestellt wird.
Es gibt zwei Möglichkeiten: Zum einen ist der Gegenstand, der den Schlauch durchstochen hat, noch am Außenreifen vorhanden.
Vorbeugende Maßnahmen: Beim Reparieren eines Reifens den Außenreifen sorgfältig untersuchen und mit der Hand die Innenseite des beschädigten Reifens abtasten, um sicherzustellen, dass keine Fremdkörper vorhanden sind.
Eine andere Möglichkeit ist, dass der Reifenheber beim Einbau des Außenreifens den Schlauch beschädigt hat. Vorbeugung: Reifenwechseltechniken sorgfältig üben.